|
|
Hier sammeln wir die bisher gestellten Fragen samt Antworten, soweit sie von allgemeinem
Interesse erscheinen - natürlich anonymisiert. Wir hoffen auf rege Beteiligung !
|
|
Reha, AHB (Anschlußheilbehandlung)
Themenübersicht 
F Bandscheiben OP 07.05.99 L5/S1, Sequester. Entlassung am 12.05.99. AHB durch Operateur abgelehnt, da keine Ausfallerscheinungen ! War schon angemeldet und sollte eine AHB am 25.05.99 in Bad XY... antreten. Ich möchte aber eine AHB oder Vergleichbares bekommen,da ich noch Schmerzen habe und Taubheit in rechter Fußhälfte vorliegt. Archillissehnenreflex ist nicht da. Gehen eingeschränkt. Kann mein Hausarzt eine AHB oder Vergleichbares veranlassen? Oder was muß ich machen? A Jeder Arzt kann die AHB auf dem Standardformular anmelden, also auch der Hausarzt, auf Grund seiner eigenen Beurteilung. Unabhängig davon ist die Grundfrage aber, was für Schmerzen Sie noch haben und was die Ursache ist. Taubheit und ASR-Verlust und Watschelgang (?) können ja schon vor der Op vorhanden gewesen sein durch den Vorfall und brauchen Zeit zur Rückbildung. F Vielen Dank für Ihre Antwort. Wer trägt die Kosten für meine AHB ? Antrag durch Krankenhaus = BFA? Antrag durch Hausarzt = Krankenversicherug? Bitte um Fax des Standartformulars als Muster. Schmerzen: teils wie vor der OP + Wundschmerz 6 cm lange Narbe. Stärker geworden nach Krankengymnastik am 12.05.99 in Klinik und Krankentransport nach Hause. A Die BfA. Hausarzt und BfA haben Formulare. Schmerzen im Bein wie vor der OP sollten nach 2 Wochen weg sein, Wundschmerz gibt es nicht so lange nach Op. Ihre Situation sollte man per Kernspintomographie klären: Rezidiv ? Blutung ? Entzündung ? Die Meinungen zur KG sind sehr unterschiedlich und nichts bewiesen: Wir lassen 1-2 Wochen nach Operation gar keine KG zu, danach wenig, außer bei Lähmungen. Die allerwenigsten Patienten brauchen und wollen (!) bei uns eine stationäre Reha. F (3 Monate später) - Wurde am 07.05.99 Operiert L5/S1. Bis heute nicht schmerzfrei! Kerspinn am 18.08.99. Ergebnis neuer (alter) Vorfall an gleicher Stelle mit Griesbildung.Vermutung Vorfall kurz nach OP. Schmerzen in rechter Wade, Taubheit re.Fußaußenkante. Bin Ratlos!! Möchte nicht noch einmal "Normal Operiert" werden, da ich zur Nabenbildung neige. Wo kann ich mich mit Sonden oder Laser bzw. TED eine OP Durchführen lassen? Raum X..., Y... ? Was halten Sie vom sog. Wegspritzen? A Wir haben doch schon mal gemailt, ich hatte ja vorsichtig angemerkt, daß die Schmerzen im Bein eigentlich weg sein müßten. Die Narben haben Sie nun mal schon, diese sind nicht immer das Problem nach einer Operation. Bei Ihnen ist es der Rezidivsequester (sog. Frührezidiv der ersten Monate), der die Schmerzen hauptsächlich verursacht. Also lassen Sie ihn nochmals mikrochirurgisch entfernen. (Vorbehaltlich der NMR-Befund ist eindeutig). Mikro-endoskopisch wäre das bei den Verwachsungen zu schwierig, hätte auch von der Größe der Freilegung keinen Vorteil, da ja schon eine "große" Freilegung besteht. Bei Rezidivoperationen erlebt man in bis zu 85% der Fälle eine Besserung. Meines Wissens operiert in Deutschland niemand Rezidivsequester per Laser oder "Sonde", das wäre vom Erfolg her zu unsicher. Telefonisch kann ich Ihnen 2 Adressen nennen, wo Sie wenigstens anfragen könnten, aber nicht im Norden. Wie gesagt, Mikrochirurgie ist hier der sicherere Weg, haben Sie da keine so großen Bedenken. Auch hierfür kann ich Ihnen etwas im Norden nennen. Falls "Wegspritzen" die Chemonukleolyse bedeutet (Einspritzung eines Enzyms in das Bandscheibenzentrum, damit die gesamte Bandscheibe schrumpft), so ist Ihr Fall dafür absolut ungeeignet, da der Sequester ja "draußen" im Kanal liegt und der Bandscheibenring somit eine Öffnung haben muß. Das Enzym würde unkontrolliert austreten. Fragen ? Kommentare ?
Themenübersicht
|
|
|