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Hier sammeln wir die bisher gestellten Fragen samt Antworten, soweit sie von allgemeinem
Interesse erscheinen - natürlich anonymisiert. Wir hoffen auf rege Beteiligung !
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Ambulante Operationen .........
Themenübersicht
F Seit ca.1 Jahr leide ich an einem Banscheibenvorfall (L4/L5). Konservative Behandlungen, CT-gestützte Injektionstherapie und perkutane Nukleotomie brachten einen beachtlichen Erfolg, konnten jedoch nicht die erhoffte vollständige Beseitigung der Schmerzsymptome bewirken. Im Internet informieren Sie über die besonders schonende "endoskopische Operation", die nach Ihren Angaben ambulant durchgeführt werden kann. Ich bitte Sie, mir speziell zu diesem Thema nähere Informationen zukommen zu lassen.Besonders interessant für mich sind hierbei folgende Fragen: - Wie lange beträgt die Aufenthaltsdauer von der Voruntersuchung über die Operation bis zur Entlassung? - Wie empfehlenswert ist diese Maßnahme unter dem Aspekt meines geringen Lebensalters (25 Jahre)? A Nähere Informationen gibt es telefonisch oder persönlich in der Praxis. Prospekte oder mehr Gedrucktes als das Bandscheibenbuch verteilen wir nicht. Hier stellen die Patienten sich wenigstens 1 x mit aktuellen NMR-Aufnahmen vor. Falls eine Op möglich/sinnvoll ist, können beim gleichen Termin die Vorbereitungen erledigt werden. Sie kommen dann erneut nüchtern zum Op-Termin. Die Operation erfolgt fast immer ambulant durch die Praxis, in Vollnarkose. Nach der Operation Überwachung für 4-5 Stunden. 2-3 Stunden nach Narkoseende Aufstehen aus dem Bett, nach den 4-5 Stunden Heimtransport mit Krankenwagen. Alternativ Unterbringung in Hotel/Pension für ein paar Tage. Bei Einverständnis der gesetzlichen Kasse ist auch stationäre Nachbetreuung möglich, bei Privatpatienten sowieso. Bei Ausräumung des Bandscheibenraumes sollte das Sitzen 3-4 Tage vermieden werden. Das Alter spielt keine Rolle. Noch gesunde Teile der Bandscheibe werden bei jungen Patienten nicht entfernt, nur die vorgefallenen = degenerierten, die auf die Nervenwurzel drücken. Entscheidend für eine Stellungnahme ist die aus aktuellen Bildern ersichtliche indiviuelle anatomische Situation. Siehe auch das Bandscheiben-Buch auf unserer Homepage. F Sehr geehrte Damen und Herren, bezüglich der Laser-Chirurgie und der damit verbundenen OP an der Bandscheibe möchte ich gerne wissen, ob ich mich ggf. bei Ihnen operieren lassen könnte. Ich bin Kassenpatient bei der KKH. Könnten Sie mir ggf. Informationen zusenden, die etwas mehr ins Detail gehen. Z.B. ob die Wirbelkörper nach Entfernung per Laser der Bandscheibensubstanz (Vorwölbung und Vorfall), wie bei der herkömmlichen OP auch miteinander versteift werden müssen. A Wirbel müssen auch bei der "herkömmlichen OP" nicht versteift werden. Eine tatsächliche Instabilität ist postoperativ bei uns extrem selten, da die Verfahren, ob endoskopisch oder mikrochirurgisch, minimal ausgerichtet sind. Allenfalls durch notwendig ausgiebige Ausräumung wäre eine Instabilität vorstellbar. Der "äußere Halt" bleibt bei streng transmuskulärem Vorgehen ja erhalten. Bei der Laserthermoplastie handelt es sich ohnehin um einen bandscheibenerhaltenden Eingriff. Fragen ? Kommentare ? Themenübersicht |
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