Hier sammeln wir die bisher gestellten Fragen samt Antworten, soweit sie von allgemeinem Interesse erscheinen - natürlich anonymisiert. Wir hoffen auf rege Beteiligung !



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Jetzt will ich's wissen ... Themenübersicht  


F Ihre Internetseite hat mich beeindruckt. Nachdem ich innerhalb der letzten 1 1/2 Jahre zwei Bandscheibenvorfälle hatte (ich bin 28 Jahre, in der Familie gibt es weitere Vorfälle, es wurde eine hypermobile LWS und Vorfall bei L5/S1, Vorwölbung jeweils L5/L4 und L4/L3 diagnostiziert, eine ambulante Reha nach dem zweiten Vorfall, KG nach 1.und 2. Vorfall) und ich schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Ärzte mit entsprechenden Erfahrungen auf diesem Gebiet im Raum ..... nennen könnten. Die bisherigen Ratschläge "da kann man nichts machen" und "machen Sie Ihre Übungen" sind nicht überzeugend und haben sich als nicht ausreichend erwiesen.
Beschwerden: Rückenschmerzen, Kribbeln mit Taubheitsgefühl im linken Bein ab Kniegelenk bis in den Fuß (Wadenaußenseite)

A
Ihre Beschwerden sprechen für eine Lumboischialgie mit Schmerzausstrahlung entlang der 5. Lendenwurzel (L5) links, möglicherweise bedingt durch einen Bandscheibenvorfall oder Bandscheiben- vorwölbung.
Man sollte, wenn sich nach etwa 3 Wochen die Situation unter konservativer Behandlung
nicht bessert, die anatomische Situation per Kernspintomographie abklären. Es gibt z.B. Fälle von Bandscheibenvorfällen, von denen man allein mit dem Bild sagen kann, daß konservativ keine Besserung in vernünftiger Zeit erwartet werden kann und z.B. eine Operation eine Erleichterung und Zeitersparnis bringt.

Siehe auch das Bandscheiben-Buch auf unserer Homepage.

Sie können sich diesbezüglich an Dr. XY.... als niedergelassenen Neurochirurgen an Ihrem Wohnort wenden.

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F Sehr geehrter Herr Kollege Panzer! Darf ich Sie - bisher unbekannterweise - zu Ihrer hervorragend gelungenen und informativen Homepage beglückwünschen? Auf Ihre Website bin ich übrigens über das Buch "Ärzte online" gestoßen. Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich von meiner Homepage einen Link zu Ihren lesenswerten Ausführungen über "die Bandscheibe" setze? Ich habe als Neurologe einen gewissen neuro-orthopädischen Schwerpunkt, natürlich mehr (elektro)diagnostisch. Über einen Link zu meiner Homepage würde ich mich natürlich freuen (da sind z.B. recht umfangreiche Infos über Parkinson und andere Bewegungsstörungen, auch eine kommentierte Linkliste u.v.m.). Mit besten kollegialen Grüßen - Ihr MR -- Dr.Martin Ruppenthal Neurologe Neuer Markt 11 D-53340 Meckenheim (bei Bonn) www.martin-ruppenthal.de

A
Lieber Herr Kollege Ruppenthal, Sie bekommen für Ihre Homepage 3 Sterne unter http://www.neuro-bodensee.de/links.html#anch_rupp. Ich glaube das ist die richtige Stelle. Bei Ihnen steckt ja auch ne Menge Arbeit drin, und was für feine ! Gruß W. Panzer.

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F Ich möchte Ihnen für die Informationen, die ich mittels Internet über die Bandscheibenkrankheit erhalten habe, herzlich danken. Endlich habe ich etwas Hintergrundwissen, um meine Beschwerden und die weitere Vorgehensweise beurteilen zu können. Falls Sie mir einen Spezialisten mit Ordination in .... oder Umgebung nennen könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.


A
Bitte schauen Sie mal unter www.medicalnet.at (Ärzte-Index) nach. Ich denke da ist alles drin. Ob jemand gezielte endoskopische Verfahren in Österreich anwendet, müssen Sie abchecken. Das ist relativ neu und etwas anderes als die sog. Absaugmethode, die ja nur sehr eingeschränkt wirksam ist.


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F e.strunk@t-online.de schrieb: Sehr geehrter Herr Dr. Panzer, zwei Wochen nach meiner Operation bei Ihnen in Konstanz geht es mir schon wieder so gut, daß ich mit leichtem Walking begonnen habe. Bei etwas schärferem Tempo habe ich zwar noch Beschwerden im rechten Oberschenkel und es fühlt sich dort noch pelzig an, ich hoffe aber, daß das bald verschwinden wird.
Ich möchte allen Ihren zukünftigen Patienten einmal schildern, warum und wie ich zu einer ambulanten Operation zu Ihnen nach Konstanz gekommen bin. (Sie können meine Mail-Adresse ruhig dazustellen). Dieser letzte Bandscheibenvorfall kam sicher nicht aus heiterem Himmel. Seit 15 Jahren erwischt es mich immer wieder mal, nur war das in der Vergangenheit nach 14 Tagen Ruhe, Liegen im Stufenbett und Medikamenten wieder vorbei. Leichte Rückenschmerzen kamen zwischendurch auch immer mal wieder, vor allem, wenn ich mich falsch und abrupt bewegt habe. Den letzten Vorfall, er kam am 27.10.01, führe ich ein wenig auf ein intensives Jogging zurück (über 3 Monate fast täglich ca. 1 Stunde). Erwischt hat es mich beim Aussteigen aus einem Segelflugzeug (da muß man sich über eine hohe Bordwand quälen). Danach konnte ich mich nur noch in mein Auto schleppen und mühsam heimfahren. Ich bin dann noch 3 Tage zur Arbeit gegangen, weil mein Kollege im Urlaub war. Mein Hausarzt war auch nicht zu erreichen und so wurde ich erst am 5.11.01 untersucht und dann sofort "in die Röhre gesteckt".
Die Diagnose war ein "ausgeprägter medio-lateral rechtsbetonter Bandscheibenvorfall mit intraforminaler Vorfallskomponente bei LWK 3/4 . Die Nervenwurzel L3 wird dabei sichtbar komprimiert, die Nervenwuzel L4 erreicht. Sagittal deutlicher ausgeprägt als trans. zeigt sich zusätzlich ein subligamentär nach cranial sich ausbreitender Sequester".
Das Ganze machte sich durch starke Schmerzen im rechten Oberschenkel und ein pelziges Gefühl über Oberschenkel und Knie bemerkbar. Von da an mußte ich alle 2 Tage eine starke Dosis Schmerzmittel gespritzt bekommen, um mich einigermaßen bewegen zu können. Mein Hausarzt hat mir Krankengymnastik verschrieben und gemeint, ich solle es erst mal 14 Tage konventionell versuchen, eine OP sei das letzte Mittel. (Ich hasse Krankenhausaufenthalte).
Ich habe dann eine Recherche im Internet gestartet und bin auf 3 Adressen gestoßen, die Informationen über andere Arten einer Bandscheibenoperation als die konventionelle mit stationärer Behandlung geboten haben. Besonders informativ war das Bandscheibenbuch von Dr. Panzer. Ich habe dann am 14.11. noch einen Neurochirurgen aufgesucht, und ihn nach Möglichkeiten einer minimalinvasiven Operation befragt. Er hat mich untersucht und gesagt, das der Sequester für diese Art der Operation zu groß sei und ich nur stationär in einer Neurochirurgischen Klinik operiert werden könnte. Eine entsprechende Überweisung an das Kreiskrankenhaus in Ludwigsburg hat er mir gleich mitgegeben. Ich habe dann doch versucht, einen Termin in diesem Krankenhaus zu bekommen. Es wurde mir der 6.12. für ein Vorgespräch in der Ambulanz genannt, mit einem OP-Termin sei nicht vor Januar zu rechnen. In anderen Kliniken seien die Wartezeiten noch länger.
Ich habe mich dann entschieden, meine Unterlagen zu Dr. Panzer zu schicken und habe auch für den 27.11. einen Untersuchungstermin bekommen. Dr. Panzer hat mich untersucht und sich für eine mikrochirurgische ambulante Op entschieden. Am 3.12. war noch ein Termin dafür frei und ich habe sofort zugesagt. Die OP am 3.12. war problemlos und ist erfolgreich verlaufen. Gute Freunde haben mich hingebracht und gegen 17:00 Uhr wieder abgeholt. Ich habe meinen Kombi zu einem Krankenwagen umgebaut (Lehnen umgeklappt, Luftmatratze, Isomatte und Bettdecke untergelegt) und bin ohne Probleme auf der Seite liegend in 2 Stunden heimgefahren worden.
Ich kann diese OP bei Dr. Panzer jedem empfehlen, der die Kriterien erfüllt (Beurteilung durch Dr. Panzer bei Vorliegen der MRT-Bilder und Diagnose des Nuklarmediziners). (*) Die Wartezeiten sind minimal!! Auf keinen Fall würde ich wieder 5 Wochen verstreichen lassen mit all den Nebenwirkungen starker Schmerzmittel. Mein Ratschlag: Wenn Die MRT-Bilder vorliegen, diese sofort zu Dr. Panzer schicken, und ihn beurteilen lassen, ob er diesen Fall ambulant operieren kann.
Mit freundlichen Grüßen E.S.


A
Herr Strunk war mit der Veröffentlichung einverstanden.
(*)"Diagnose des Nuklearmediziners" ist vermutlich ein Mißverständnis, jedenfalls nicht erforderlich.


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