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Die Ergebnisse sind also abhängig vom Gesamtzustand der Wirbelsäule und von der Dauer und Schwere der Wurzeleinklemmung und - vernarbung. Ca. 4 % der Bandscheibenkranken müssen später an der gleichen Stelle ein zweites Mal operiert werden, wenn restliches Bandscheibengewebe nachrutscht, oder an einem neuen Vorfall an einer anderen Bandscheibe (Rezidiv). Ein ungelöstes Problem der mikrochirurgischen Bandscheibenoperation war bisher die Narbenbildung um die Nervenwurzel an der Operationsstelle, was später zu anhaltenden Beschwerden führen konnte. Durch die speziellen -> minimal-invasiven Verfahren tritt dieses Problem kaum noch auf. |
Die Bandscheibenoperation ist heute ein alltäglicher Eingriff ohne besonderes Risiko. Die Gefahren gehen nicht über ein allgemeines Operationsrisiko hinaus wie Wundheilungsstörung, Schwellung, Nachblutung. Um die Gefahr der Nachblutung möglichst gering zu halten, wird am Ende der Operation manchmal ein dünner Schlauch mit Vakuumsog eingelegt. Er kann am ersten Tag nach der Operation entfernt werden. Die Patienten können ohne weiteres bereits wenige Stunden nach der Operation aufstehen. Um dies möglichst leicht zu gestalten, erhalten die Patienten genaue Anleitung, wie sie selbständig, ohne Schmerzgefahr, aus dem Bett aufstehen und sich bewegen sollen. Der Transport nach Hause ist deshalb schon am Tag der Operation oder tags darauf möglich. |
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