Zurück zur Homepage                                                             Zurück zur Praxis   

 
 
 

     Praxisinformation 2001     



Liebe Patientinnen und Patienten,


Unsere Praxis besteht demnächst 5 Jahre. Dennoch ist immer noch nicht allen bekannt, daß wir unsere neurochirurgischen Eingriffe zum größten Teil ambulant durchführen: Zu 92,6 % ambulant waren im Jahre 1999 Operationen an Hals- und Lendenwirbelsäule, mikrochirurgisch und endoskopisch, und zwar ohne relevante Komplikationen. Die Zahl des Jahres 2000 liegt bei 95,4%. 


Diese Entwicklung erfolgte schrittweise und konsequent in den ersten zwei Jahren zunächst mit „Übernachtung“ oder kurzstationär, seit Ende 1998 als „1-Tages-Eingriff“. Von den Patienten und insbesondere den Hausärzten wird dies angesichts der positiven Erfahrungen inzwischen gern angenommen, bedeutet es doch kurze Krankenstandszeiten, Vermeidung von Krankenhaus- und Reha-Aufenthalten, also schnelle Wiedereingliederung in den Alltag. 

Wir führen die Eingriffe im Klinikum Konstanz durch, ebenso die 4-stündige Nachbetreuung im dortigen OP-Aufwachraum. In den wenigen Fällen, in denen ein ambulantes Verfahren nicht möglich ist (hohes Alter, wesentliche Begleiterkrankungen), muß bei gesetzlichen Krankenkassen das Einverständnis zur stationären Weiterbehandlung eingeholt werden. 

Die Operationen werden vollständig ambulant vorbereitet. Das erfordert meist nur einen Praxistermin: Neurologische Untersuchung, Beratungs- und Aufklärungsgespräch, Laborarzt, Vorbereitung durch den Narkosearzt des Klinikum Konstanz. Kernspintomographien und andere Befunde sollten zum Termin gleich mitgebracht werden. Diese Befunde werden dem Patienten auch erklärt. Ein Brief mit dem Befund wird dem Patienten sofort mitgegeben oder dem Hausarzt gefaxt. 

2-3 Stunden nach der Operation können und sollen die Patienten bereits aufstehen. Der Transport nach Hause erfolgt zur Sicherheit per Krankenwagen. Dabei erhalten die Patienten einen Brief für sich und den Hausarzt mit genauen Anweisungen in Bezug auf Einnahme der Medikamente, Aufstehen, Sitzen, Krankengymnastik und Verbandswechsel. 

Mehr Informationen zu Operationsverfahren und Nachbehandlung und der wichtigen Frage, wann operieren und wann (noch) nicht, finden Sie in unserem Bandscheiben-Buch, das Sie kostenlos in der Praxis erhalten oder im Internet unter  www.neuro-bodensee.de  abrufen können.

 

Was wir alles ambulant machen können:

 


 

·Mikro-endoskopische Operationen an Hals- und Lendenwirbelsäule wie Minifensterung bei Bandscheibenvorfällen, Hemi- oder Laminektomie bei engem Wirbelkanal, Diskektomie (von vorne) an der Halswirbelsäule, Stabilisationen an Hals- und Lendenwirbelsäule. Anfang August konnten wir bei einem rüstigen 87-Jährigen erfolgreich eine Wirbelkanalerweiterung in sog. „Rückenmarksbetäubung“ durchführen - ambulant.